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STRAT-ABplus

Das Projekt EU-STRAT-AB verstärkt die internationale Forschungsaktivität der Technischen Hochschule Aschaffenburg durch die Förderung der internationalen Vernetzung und der Sichtbarkeit der Forschungsleistungen. Unter Einbindung der existierenden internationalen Ressourcen und Akteure bewirken effiziente Servicestrukturen und -Aktivitäten eine nachhaltige und wirkungsvolle Forschungsunterstützung im internationalen Umfeld.

Ausgangslage

Die Technische Hochschule Aschaffenburg ist eine junge Hochschule und mit derzeit ca. 3300 Studierenden in zwei Fakultäten auch eine der kleineren in Deutschland. Die Forschungsschwerpunkte „Intelligente Sensorik und Systemtechnik“ und „Anwendung funktioneller Materialien“ sowie der Fokus auf Wissenstransfer und Informationsmanagement verleihen der Hochschule ein klares Profil. Sowohl die Studierendenzahlen als auch die Drittmittelakquisition prosperieren stetig, schon 2014 lagen die eingeworbenen Drittmittel pro Professur mehr als 40 % über dem bundesdeutschen Durchschnitt für Fachhochschulen. Die Forschungsaktivitäten sind unter dem Dach des Zentrums für wissenschaftliche Services (ZEWIS) zusammengefasst.

Zielsetzung

Eine weiter zunehmende Internationalisierung der Hochschule ist nicht nur ein bedeutender Auftrag für die Lehre, um interkulturell und sprachlich kompetente Fachkräfte für den internationalen Arbeitsmarkt auszubilden, sondern auch eine Notwendigkeit im zunehmenden Wettbewerb um exzellente Studierende und Lehrende. Hierzu trägt die internationale Sichtbarkeit der Forschung im besonderen Maße bei. Die internationalen Forschungsaktivitäten der Hochschule sollen entsprechend verstärkt und die internationale Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefördert werden. Eine Verflechtung der internationalen Ausrichtung von Lehre und Forschung unterstützt diesen Prozess und erzeugt positive gegenseitige Wechselwirkungen. Die Internationalisierung der Forschung geht mit einer weiter zunehmenden Schärfung des Profils einher, das die Reputation der Hochschule erhöht. Um diese Ziele zu erreichen, sind, aufbauend auf den vorhandenen Organisationseinheiten, transparent organisierte, effiziente unterstützende Strukturen erforderlich. Die strategische Einbindung der bereits vorhandenen Ressourcen und Akteure in den unterschiedlichsten Bereichen (Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Masterabsolventinnen und-absolventen, Promovierende, Alumni, Partnerhochschulen, Netzwerke) ermöglicht die Entwicklung einer nachhaltigen und wirkungsvollen Forschungsunterstützung im internationalen Umfeld.

Aktivitäten

Der Ausbau der internationalen Forschungskooperationen ist im Hochschulentwicklungsplan verankert und soll durch die Systematisierung von Vernetzung, Forschungsmarketing, Drittmittelakquise und Forschungsförderung erreicht werden. Kernelemente der Serviceleistungen für die Forschenden sind Informations- und Beratungsangebote wie der Intranetauftritt, Newsletter, Präsentationen und Beratungsgespräche. Die Maßnahmen dienen dazu, Fördermöglichkeiten zu identifizieren und bei ihrer Wahrnehmung zu unterstützen, aber auch Vernetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu forcieren. Ein Augenmerk liegt dabei auf bestehenden Kooperationen und Kontakten zu Partnerhochschulen und internationalen Alumni sowie dem Aufbau weiterer Partnerschaften nach strategischen Gesichtspunkten. Gutachtertätigkeiten der Forschenden dienen ebenfalls der Vernetzung und der internationalen Sichtbarkeit. Herausragende Absolventinnen und Absolventen werden bei der Etablierung ihres eigenen Forschungsnetzwerks gefördert. Ein Anreizsystem soll durch finanzielle und personelle Unterstützung zur stärkeren Beteiligung am Wettbewerb um internationale Drittmittel motivieren. Gezielte Marketingmaßnahmen tragen dazu bei, die internationale Sichtbarkeit der Forschungsleistungen der Hochschule zu verstärken.

Laufzeit

01.03.2015 bis 31.03.2020

Ansprechperson

Dr. Heike Bruhn, Mitarbeiterin TH Aschaffenburg, Porträt

Dr. Heike Bruhn
Internationales Forschungsmanagement

+49 6021 4206-513